Engagement auf der Straße
Frauen*Streik am 08. März
Alle Jahre wieder wird am 08. März gestreikt. Auf der ganzen Welt gehen Frauen auf die Straße und kämpfen für die Gleichberechtigung, klappern mit Töpfen, entsagen der Care-Arbeit – für diesen einen Tag. Es ist ein Tag des Kampfes, der Aufmerksamkeitsschaffung und des Feierns aller Erfolge, die der Feminismus schon für uns erkämpft hat. Seit einigen Jahren hat sich zu diesem Frauenkampf ein weiterer Kampf angeschlossen: Der Kampf der Gleichberechtigung aller Geschlechter. Verschiedenste Strömungen der LGBT*QIA+-Szene stehen nun mit bunten Transparenten auf den Aufmärschen, lassen bengalische Lichter in violett, pinkt und weiß erstrahlen und rufen mit den Frauen: „Kein Gott, Kein Staat, Kein Patriarchat!“
Mittendrin: natürlich die GRÜNE JUGEND. Für uns ist der 08. März, obwohl wir jeden Tag und in jeder Faser unserer verbandlichen Struktur für die Gleichberechtigung aller Geschlechter eintreten, ein wichtiger Tag. Der „Frauen*streiktag“, der „Internationale Tag der Frau*“ oder auch ganz schlicht der „Frauen*tag“, wie er genannt wird, ist der Tag an dem auf den Straßen dieser Welt der Feminismus regiert.
Im Jahr 2019 haben wir wieder groß mit angepackt. Zusammen mit der LAG Frauen verteilten wir im Vorfeld zu den Demonstrationen Ankündigungsflyer, luden breit über unsere Social-Media-Kanäle ein und waren am Tag selbst natürlich auch in großer Delegation am Start: Protestierten mit schlagfertigen Slogans für den Queerfeminismus, entdeckten einige Denkmäler, die dringend einer Verschönerung bedurften (*zwinker*) und skandierten uns auf der Mönckebergstraße die Seele aus dem Laib: „Gegen Macker und Sexisten- Fight the Power, Fight the System!!“
von Emilia “Milla” Fester
FRIDAYS 4 FUTURE: GRETA IN HAMBURG UND INTERNATIONALE KLIMADEMONSTRATIONEN AM 15. MÄRZ
Auch Fridays 4 Future und die internationalen Klimademonstrationen gingen selbstverständlich nicht an uns vorbei. Viele Aktive der GRÜNEN JUGEND Hamburg protestierten jeden Freitag zusammen mit 1000en anderen Schüler*innen und Studis für ihre Zukunft. Besonders am 01. März war unsere Motivation sehr hoch, denn Greta Thunberg und Luisa Neubauer besuchten den hamburgischen Klimastreik. Zusammen mit etwa 7.000 Schüler*innen verbrachten wir also den Vormittag auf den Barrikaden, forderten echte Zukunftsperspektiven und ließen uns nicht unterkriegen von schimpfenden Politikern. Denn wir lassen uns nicht sagen, wir sollten erst einmal „verstehen lernen“ und die Planetenrettung den „Profis“ überlassen. – Solange wir die Einzigen sind, die verstanden haben, dass wir für eine lebenswerte Zukunft jetzt radikal etwas verändern müssen, sind wir die Profis und nicht die, die sich selbst zu solchen ernannt haben.
Deshalb sind wir auf unserer großen Berlinfahrt (siehe unten) auch in den Klimastreik getreten anstatt am Freitagmorgen ins Verteidigungsministerium zu fahren. – Wir bleiben hier. Wir bleiben laut. Denn unsere Zukunft ist es wert!
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