9. April 2024

GRÜNE JUGEND Hamburg fordert zum Start des neuen Schuljahres ein Umdenken im Bildungssystem und die Aussetzung der Schuldenbremse im Land (23.08.2023)



Die GRÜNE JUGEND Hamburg fordert anlässlich des neuen Schuljahres ein Ende des Leistungsdrucks im Unterricht und mehr individualisiertes Lernen zur eigenen Weiterentwicklung aller Schüler*innen.

“Das neue Schuljahr beginnt mit demselben ungerechten Selektionsmechanismus, mit weiterem Leistungsdruck im Unterricht und einem unterfinanzierten Bildungssystem durch die Kürzungspolitik des Bundes. Wenn Senat und Schulbehörde ernsthaft an der Zukunft von Kindern und Jugendlichen interessiert sind, dann nehmen sie jetzt mehr Geld in die Hand für zukunftsgerechte und ausfinanzierte Schulen.”, so Berkay Gür, Landessprecher der GRÜNEN JUGEND Hamburg. 

“Junge Menschen haben Angst um unsere Demokratie, die Gefährdung des sozialen Zusammenhaltes und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Der große Leistungsdruck durch Hausaufgaben und Klausuren ist eine zusätzliche  Belastung.  Wir brauchen den sozialen Raum in der Schule und das gemeinsame Lernen in der Ganztagsschule. Die Abkehr vom Zwei-Säulen-Modell muss bedeuten, eine Schule für Alle einzuführen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern und vom Sozialindex. Wir brauchen mehr Investitionen in gute Bildung. Die soziale Schieflage im Bildungssystem und das Erstarken antidemokratischer Kräfte machen das deutlich. Die Schuldenbremse im Land bremst notwendige Investitionen in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen. Wenn der Bund für die Bundeswehr ein milliardenschweres Paket beschließen kann, dann sind auch Investitionen in die Lebensverhältnisse von jungen Menschen möglich.“, ergänzt Gür.



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