8. Oktober 2017

PM: neuer Landesvorstand




Pressemitteilung der GRÜNEN JUGEND Hamburg vom 6. Oktober 2017
Thema: Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND Hamburg

Am 30.09.2017 hat die GRÜNE JUGEND Hamburg einen neuen Landesvorstand gewählt. Neu gewählt sind die beiden Sprecher_innen Laura Mürmann (24) und Moritz von Weyhe (25), der politsche Geschäftsführer Linus Ruhnau (17), die Beisitzerin Ivy May Müller (20) und die FIT*- und genderpolitische Sprecherin Phoebe Bachsleitner (18). Nicht wieder angetreten sind die ehemalige Sprecherin Emma Hansen, die ehemalige politische Geschäftsführerin Mathilda Eisinger und die ehemalige Beisitzerin Julia Zabel.

Weitere Informationen zu den einzelnen Landesvorstandsmitgliedern lassen sich in Kürze hier finden. Auf der Landesmitgliederversammlung wurde der Leitantrag „FIT* an die Macht“ beschlossen, der hier nachzulesen ist.

Dazu sagt Laura Mürmann, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hamburg:

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im neuen Landesvorstand. Gemeinsam stehen wir vor der gesamtgesellschaftlich Herausforderung eines politischen Rechtsrucks. Die noch im letzten Bundestag vorhandene Mehrheit linker Partei existiert nicht mehr und die AfD sitzt in Zukunft mit im Parlament. Jetzt heißt es für uns umso mehr kämpfen für eine feminstische, antifaschistische, weltoffene und klimafreundliche Politik auf allen Ebenen. Wir wollen Brücken bauen, keine Mauern. Brücken zu Menschen, die hier Schutz suchen, Brücken zu Menschen, in unseren europäischen Nachbarländern, denn der Zusammenhalt in Europa ist heute wichtiger denn je. Lasst uns gemeinsam kämpfen für Klimagerechtigkeit, ein Europa, dass zusammenhält und eine Gesellschaft in der Gleichberechtigung nicht nur auf dem Papier existiert.“

Moritz von Weyhe, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Hamburg, ergänzt:

„Die Arbeit als Teil des LaVo in der GRÜNEN JUGEND wird mir eine große Freude bereiten, da ich mit euch viele alte, neue und vor allem grün stachelige Aufgaben in den nächsten Jahren angehen möchte!Für mich steht dabei der Nachhaltigkeitsbegriff absolut im Vordergrund.So werden wir uns mit der Energieversorgung und dem zugehörigen Netzausbau beschäftigen müssen, um die Energiewende qualitativ gut umsetzbar zu gestalten. Die Energielösung muss unter allen Aspekten nachhaltig und dennoch praktikabel sein. Das bedeutet, dass wir erneuerbare Energie transportfähig und speicherbar machen müssen, um sie jeder Zeit abrufen zu können.

Auch aufgrund der oben genannten Forderungen nach einem erneuerbaren und innovativen Energiekonzept, sehe ich einen dringenden Handlungsbedarf in der Wissenschaftspolitik und Hochschulbildung. Man sollte Wissenschaft und Wirtschaft klar voneinander trennen, um zu ermöglichen, dass die Forschenden aller Disziplinen eine gleichberechtigte Chance erhalten, ihr Fachgebiet qualitativ zu erweitern, ohne in wirtschaftlicher Abhängigkeit gefangen zu sein. Einseitige Förderung zu verhindern und ein Gleichgewicht zwischen den Fachbereichen zu erhalten, ist notwendig, um vor allem wirtschaftlich irrelevante Lehrstühle weiterhin zu erhalten.

Zudem möchte ich zum europaweiten Rechtsruck ausdrücklich hinzufügen, dass menschenverachtende, rassistische und geschichtsrevidierende Aussagen nicht wieder salonfähig werden dürfen und wir solidarisch für eine pluralistische Demokratie kämpfen müssen. Gebt Faschismus keinen Raum in den Köpfen unserer Gesellschaft.“

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