Pressemitteilung der GRÜNEN JUGEND Hamburg zum Streik von VHH und Hochbahn am 01.03. (27.02.2024)
Verkehrssenator Anjes Tjarks muss endlich seiner Verantwortung gerecht werden und dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten der Hamburger Verkehrsbetriebe endlich besser werden. Viele der Beschäftigten sind bereits an der Belastungsgrenze. Einige sehen sich gezwungen, ihren Job auf Teilzeit zu reduzieren, oder geben ihn ganz auf. Der hohe Krankenstand führt zusätzlich immer wieder zu Fahrtausfällen und in der Folge zu einem unregelmäßigen Betrieb auf den Linien. So kann es nicht weitergehen. Die Arbeit der Bus- und Bahnfahrer:innen ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, denn sie ermöglicht vielen Hamburger:innen tagtäglich Mobilität. Diese Arbeit muss endlich entsprechend gewürdigt werden.
Um einen flächendeckenden ÖPNV-Ausbau, der das Klima schützt und auch die Menschen in Schnelsen und Osdorf abholt, überhaupt erst zu ermöglichen, brauchen wir viel mehr Menschen, die die Busse und Bahnen fahren wollen. Und das funktioniert eben nur mit deutlich attraktiveren Arbeitsbedingungen – unabhängig von Alter und Länge der Betriebszugehörigkeit.
Außerdem ist es die Aufgabe der Verkehrsminister der Länder und somit auch die vom Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks, Druck auf den Bund auszuüben, damit endlich mehr Geld für die ÖPNV-Finanzierung in den Ländern bereitgestellt wird. Wir fordern massive Investitionen in die Infrastruktur und die Beschäftigten.
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