#wirfahrenzusammen
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ein Teil der Bekämpfung ist eine erfolgreiche Verkehrswende. Anstatt diese entschlossen und ganzheitlich anzugehen, schmücken sich Verkehrsbetriebe mit schicken E-Bussen, während die Weiterfinanzierung des 49€-Tickets nicht gesichert ist. Das ist eher das Gegenteil einer ausfinanzierten Verkehrswende.
Gleichzeitig werden Fahrpläne zusammengekürzt, ganze Linien gestrichen, viele Fahrten fallen aus oder es kommt zu Verspätungen. Das liegt vor allem an dem großen Personalmangel bei den Verkehrsbetrieben. Denn Bus- und Bahnfahrer*innen arbeiten unter schlechten Bedingungen und für niedrige Löhne. Eine Folge ist ein hoher Krankenstand, der eben jene Fahrtausfälle bedingt. Wegen der schlechten Bedingungen ist es schwer, neues Personal zu finden.
Aber für eine gelungene Verkehrswende braucht es Menschen, die die Busse und Bahnen fahren und das geht nur mit guten Arbeitsbedingungen. Wir merken:
Klimaschutz und Arbeitskampf gehen Hand in Hand. Deshalb fahren wir zusammen!
Denn die Kampagne #WirFahrenZusammen hat sich zum Ziel gesetzt, die Missstände im ÖPNV anzugehen. Ziel ist es, auch die Fahrgäste ins Boot zu holen. Denn die Arbeitsbedingungen und der Ausbau des ÖPNV betreffen uns alle.
Deshalb brauchen wir dringend mindestens 16 Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr für den ÖPNV und eine Verdopplung des Bus- und Bahnangebots bis 2030!
Im Schulterschluss mit der Klimabewegung und den Beschäftigten im Nahverkehr setzen wir uns in der Kampagne #WirFahrenZusammen für massive Investitionen in den ÖPNV ein und unterstützen die Beschäftigten in ihrem Arbeitskampf, indem wir ihnen die dringend notwendige Solidarität organisieren.
Wenn Anfang 2024 die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in der Tarifkampagne TVN 2024 für bessere Arbeitsbedingungen streiten, stehen wir an Ihrer Seite.
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